Achtung, Investmentbetrug!
So erkennen Sie Betrüger.

In letzter Zeit haben Betrugsversuche, bei denen Kriminelle sich als Mitarbeitende von Finanzinstituten ausgeben, massiv zugenommen. Konkret sind uns Fälle des Investmentbetruges bekannt, bei denen Betrüger unsere Webseite, E-Mails, SMS und Social-Media-Präsenzen nachahmen, um so Ihr Vertrauen zu gewinnen.

An dieser Stelle möchten wir Sie über die Details der Betrugsversuche aufklären und Ihnen einige Informationen an die Hand geben, die es Ihnen erleichtern werden, kriminelle Aktivitäten zu erkennen. Bleiben Sie wachsam und schützen Sie sich!

Den verlockenden Angeboten widerstehen
 

  • Die Investitionsmöglichkeiten, die Betrüger Ihnen bieten, sind ausnahmslos sehr attraktiv. Seien Sie daher besonders aufmerksam, wenn hohe Renditen versprochen oder mit steuerfreien Gewinnen gelockt wird - insbesondere, wenn diese Angebote offensichtlich nicht der breiten Öffentlichkeit angeboten werden.
     
  • Beendigen Sie keine bestehenden Investitionen, wie Pensionspläne oder ISAs, um Liquidität für die vermeintlich attraktiven Deals bereitzustellen.
     
  • Seien Sie besonders wachsam bei Angeboten, die auf fragwürdigen Vermögenswerten, Märkten, undurchsichtigen Transaktionen oder Krypto-Währungen basieren.
     
  • Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Kriminelle nutzen Ihre Sorge, ein einmaliges Angebot zu verpassen. Sie drängen auf eine schnelle Entscheidung, während Sie Ihnen schmeicheln und die Exklusivität des Ihnen persönlich unterbreiteten Angebots hervorheben.
     
  • Senden Sie kein Geld und geben Sie keine Identitätsangaben weiter, es sei denn, Sie können zweifelsfrei bestätigen, dass es sich um den legitimen Kontakt einer regulierten, zugelassenen Wertpapierfirma handelt.

    Prüfen Sie, ob das Unternehmen im Land des Firmensitzes eine, durch die zuständige Behörde ausgestellte, Lizenz hält. Für Deutschland können Sie dies auf der Webseite der BaFin in der Unternehmensdatenbank prüfen.

Was tun, wenn Sie befürchten, Opfer eines Betrugs geworden zu sein?
 

  • Wenn Sie persönliche Daten oder Geld an einen Betrüger weitergegeben haben, reichen Sie bitte einen Bericht bei Ihrer örtlichen Polizeidienststelle ein. Weitergehende Informationen zu Internetbetrug erhalten Sie beispielsweise auf der Webseite der Polizei Bayern.
     
  • Wenn Sie eine unerwartete Mitteilung erhalten, die vorgeblich von Fidor stammt, seien Sie bitte besonders vorsichtig. Geben Sie keine Informationen weiter und tätigen Sie keine Transaktionen. Prüfen Sie insbesondere, an wen und an welche Bank Sie Gelder senden sollen. Bitte leiten Sie die verdächtige E-Mail stattdessen an ecm@fidor.de weiter. Wir werden diese für Sie prüfen.
     
  • Vertrauen Sie E-Mails, Webseiten, Social-Media-Präsenzen, SMS, Textnachrichten oder jeder anderen Art von elektronischem oder telefonischem Kontakt nur, wenn Sie geprüft haben, dass es sich um einen legitimen Kontakt handelt. Sofern Sie Zweifel haben, informieren Sie sich bei den zuständigen, öffentlichen Stellen und kontaktieren Sie Ihre Bank.
     
  • Sollten Sie Bedenken haben, eine größere Summe erstmalig an einen Ihnen persönlich nicht bekannten Empfänger zu transferieren, kontaktieren Sie Ihre Bank und bitten um Unterstützung.
     
  • Die deutsche Regulierungsbehörde Bafin bittet konkret um Berichte über Investitionsangebote, die über unerbetene Telefonanrufe gemacht wurden. Kontaktmöglichkeiten erhalten Sie auf der Webseite der BaFin.

Was wir tun, um Sie zu schützen und zu unterstützen


Die Fidor Bank verfügt über sichere Verfahren für Geldüberweisungen von und zu Bankkonten, die die Identität unserer Kunden – und die der Bank - überprüfen. Wir empfehlen Anlegern, sich professionell beraten zu lassen, bevor sie Anlageentscheidungen treffen. Prüfen Sie das Angebot gegebenenfalls in Rücksprache mit anderen Finanzinstituten bei denen Sie bereits Kunde sind, oder legen Sie es der örtlichen Verbraucherzentrale vor.

Wir sind verpflichtet, Betrugsversuche, entsprechend dem deutschen Geldwäschegesetz, an die Financial Intelligence Unit (FIU), der Zentralstelle für Finanztransaktionsuntersuchungen und Verdachtsmeldungen, zu melden.

Im Folgenden haben wir einige Links für Sie zusammengestellt. Hier finden Sie weiterführende Hinweise zu den aktuellsten Maschen der Kriminellen:

BaFin – Unseriöse Anbieter erkennen

BaFin – Aktuelle Hinweise für Verbraucher

BKA – Aktuelle Warnhinweise

 

Wenn Ihnen potenziell betrügerische Aktivitäten bekannt sind, bei denen Sie glauben, dass sich jemand als Fidor Bank ausgeben könnte, können alle Informationen, die Sie uns zur Verfügung stellen, für uns nützlich sein. Diese Details unterstützen unsere eigenen Ermittlungen und die Berichterstattung an die Aufsichtsbehörden. Sie können Beweise liefern, die uns dabei helfen, die Sperrung gefälschter Websites, E-Mail-Domains und Social Media-Konten zu veranlassen. Bitte senden Sie eine E-Mail mit allen verdächtigen E-Mails, die Sie erhalten haben, als Anhang an ecm@fidor.de. Leider werden wir Ihnen die Ergebnisse der Untersuchungen nicht mitteilen können.

Weitere Informationen finden Sie auf der Fidor Security-Page.